Was ist OBD-2?
OBD-2 steht für On-Board-Diagnostics 2. Generation, einem computerbasierten System, eingebaut in alle PKW ab Modelljahr (MJ) 1996 in USA und auch leichte Transporter und LKWs. OBD-2 überwacht die Funktionalität der wichtigen Komponenten des Motors einschließlich einzelner abgasrelevanter Systeme. Das System liefert dem Fahrer eine Warnung im Falle eines Defektes durch Aufleuchten der „Check Engine“ Leuchte (auch bekannt als „Malfunction Indicator Light„ oder kurz MIL). Durch diese Warnung schützt das System nicht nur Umwelt, sondern auch den Verbraucher, da durch die rechtzeitige Erkennung einer Fehlfunktion, größere Schäden und teure Reparaturen vermieden werden können.
OBD-Betriebsdaten (nach SAE J1979 Norm)
- Mode 01 - Abgasrelevante Istwerte, Readiness, Diagnosedaten des Systems
- Mode 02 - FreezeFrame Daten - Betriebsbedingungen, die während des Speicherns eines Fehlers vorlagen. (Nur belegt, wenn ein Fehler aufgetreten ist)
- Mode 03 - Gespeicherte Diagnose Fehlercodes. Diese führen zum Aktivieren der Abgas-Warnleuchte (MIL).
- Mode 04 - Löschen der Fehlercodes. Auch Readiness, FreseFrames und andere Daten werden gelöscht.
- Mode 05 - Lambda-Sonde Testergebnisse
- Mode 06 - Testergebnisse nicht kontinuerlicher Prüfungen
- Mode 07 - Sporadische Diagnose Fehlercodes. Abgas-Warnleuchte wird durch diese Codes nicht aktiviert.
- Mode 08 - Abfrage der Kontrolle des On-Board Systems, Tests oder Komponenten (Wird in Europa in der Regel nicht belegt.)
- Mode 09 - Fahrzeug Informationen (VIN, CALID, CVN, IPT, ECU-Name)
- Mode 0A - Permanente Fehlercodes (ab 2010)