Einstellungen
Bevor Sie anfangen, mit dem Programm zu arbeiten, wird empfohlen, die wichtigsten Einstellungen vorzunehmen. Öffnen Sie dazu den entsprechenden Unterpunkt im Menü Einstellungen oder klicken Sie auf das entsprechende Symbol in der Symbolleiste darunter.
Zunächst muß die Verbindung zum Interface (die elektronische Brücke zwischen Fahrzeug und Computer) mit dem Punkt Kommunikation konfiguriert werden.
Kommunikation
Stellen Sie hier als erstes den Typ Ihres Interfaces ein. Sie können wählen zwischen
- Serial (serielles Interface mit seriellem Anschlußkabel zum Computer mit 9-poligem Stecker, Interface-Typ ElmCan-Seriell)
- USB (USB Interface mit USB-Anschlußkabel zum Computer, das Interface muß einen FTDI Chip haben wie das ElmCan-USB Interface)
- Bluetooth® (kabelloser Anschluß zum Computer, das Interface wird drahtlos über Bluetooth® Funk mit dem Computer verbunden, der Computer hat entweder eingebautes Bluetooth® oder einen USB Bluetooth® Dongle mit einer Bluetooth® Software von Microsoft, Blue Soleil, Toshiba oder Widcomm, Interface-Typ ElmCan-BT)
- WLAN (kabelloser Anschluß zum Computer, das Interface wird drahtlos über WLAN Funk mit dem Computer verbunden, der Computer hat eingebautes WLAN, Interface-Typ ElmCan-WLAN)
Bei den obigen Anschlußarten USB, Bluetooth® und WLAN erfolgt eine direkte Verbindung über das entsprechende Medium. Es ist ebenfalls möglich, bei diesen Medien eine Verbindung über einen virtuellen COM-Port einzurichten.
Wurde Serial gewählt, kann (siehe Bild unten) die zutreffende COM-Port Nummer des Interface-Anschlusses entweder manuell eingestellt werden (falls bekannt, bei physikalischem 9-poligem Stecker meist Port 1, bei virtuellen Ports eine Nummer gleich größer 4) oder automatisch von ScanMaster-ELM gesucht werden. Die Baudrate sollte zunächst auf 38.400 bps bleiben.
Falls Sie ein älteres Interface oder ein "OBDKey USB" Interface verwenden, setzen Sie den Hacken bei "9600 bps beim Verbinden prüfen". Nach Bestätigung mit „OK“ kann das serielle Interface nun verwendet werden.
Beim USB Interface wird als Interface Typ USB gewählt:
Klicken Sie auf „Test“, um das USB Interface zu finden und zu testen. Ist der Test erfolgreich, dann erscheinen die Meldung und die Daten im Fenster wie in den Bildern unten:
Nach Bestätigung mit „OK“ kann das USB Interface nun verwendet werden.
Haben Sie ein Bluetooth® Interface, dann wählen Sie als Interface Typ Bluetooth®, nachdem die Bluetooth® Software auf dem Computer installiert ist. Bitte lesen Sie dazu erforderlichenfalls die Dokumentation zu Ihrem Bluetooth®-Stack oder auch den Anhang über Bluetooth® im ElmCan Hardware-Manual:
Im obigen Bild links ist kein Bluetooth® Empfänger verfügbar, im Bild rechts der Microsoft Stack. Klicken Sie bei vorhandenem Bluetooth® Stack auf „Geräte suchen (Search Devices)“, wenn das Bluetooth® OBD-2 Interface mit Spannung versorgt ist, die normalerweise vom Fahrzeug-Diagnosestecker kommt, das Bluetooth® Interface also am Fahrzeug angeschlossen ist. Ist das Interface abgeschaltet, also spannungslos, kann es nicht gefunden werden.
Nach gefundenem Bluetooth® Interface und Klick auf „Test“ wird dazu aufgefordert, den Bluetooth® Schlüssel einzugeben.
Die Geräte-Adresse des Bluetooth Interfaces wird angezeigt, das Interface kann jetzt verwendet werden. Übernehmen Sie die Einstellung mit „OK“.
Haben Sie ein WLAN Interface, wählen Sie als Interface Typ WLAN. Der noch in ScanMaster-ELM Version 1.9 erforderliche WLAN Treiber HW-VSP ist nicht mehr nötig. Bei Anwahl Interface Typ WLAN sind die Standard IP Adresse und Port Nummer für den Ad-Hoc Modus bereits voreingestellt (siehe Bild unten). Betreiben Sie das WLAN Interface im Infrastruktur Modus, stellen Sie die Adressen entsprechend Ihrer Netzwerk Konfiguration ein.
Hinweis: Werden diese Einstellungen oben nicht oder nicht richtig durchgeführt, kann von der Software keine Verbindung zum Interface aufgebaut werden und Sie erhalten im Start-Bildschirm die Meldung Interface nicht gefunden.
Protokoll
Wählen Sie hier das Diagnoseprotokoll, das von Ihrem Fahrzeug unterstützt wird. Falls Sie das Protokoll nicht kennen oder in einer Werkstatt mit unterschiedlichen Fahrzeugen arbeiten, wählen Sie „0 – Automatic“. In diesem Fall sucht das Interface automatisch nach einem passenden Protokoll. Sonst wird empfohlen, das Kommunikationsprotokoll manuell zu setzen. Dies verkürzt den Verbindungsaufbau, da die Protokollsuche entfällt.
Sprache/Maßsystem
Wählen Sie hier die gewünschte Sprache für die Programmoberfläche. Damit diese Einstellung wirksam wird, muss das Programm neu gestartet werden.
Es ist möglich, wahlweise mit einem metrischen oder englischen Maßsystem zu arbeiten. Das gewünschte System wählen Sie in der Auswahlbox ebenfalls unter „Einstellungen/Sprache“.
Allgemein
Unter „Einstellungen/Allgemein“ können eingestellt werden:
Speichern beim Beenden
Aktivieren Sie "Fenstergröße" und/oder "Fensterposition", wenn Sie möchten, dass diese Einstellungen des Programmfensters gespeichert werden. In diesem Fall wird das Programm beim Starten immer die bei der letzten Verwendung eingestellte Größe und Position auf dem Bildschirm annehmen. Ansonsten aktivieren Sie „Maximieren beim Start“, um genau das zu erreichen.
Kommunikation Datalogging
Aktivieren Sie das Kästchen, wenn Sie dazu aufgefordert wurden, dem Support eine Logdatei zu schicken. Die Logdatei wird unter dem Namen LogFile.txt normalerweise unter „C:\Dokumente und Einstellungen\<Ihr Windows – Anwendername> \Anwendungsdaten\ScanMaster-ELM bzw. OEM“ abgespeichert und ist eine Textdatei mit Hinweisen für den Support für den Fall, daß Probleme aufgetreten sind.
Da die Daten neuer Sitzungen laufend angehängt werden, aktivieren Sie die Funktion nicht unnötig, um die Datei nicht zu groß werden zu lassen. Mit dem Menüpunkt „Hilfe/Logdatei öffnen“ können Sie diese Datei ansehen oder weiter bearbeiten.
PIDs
Hier kann die Sensor-Abtastrate für die 3 Stufen (Hoch, Mittel und Niedrig) eingestellt werden. Der Wert 10 bei der niedrigen Priorität bewirkt z.B., dass alle Sensoren mit Prioritätseinstellung „Niedrig“ nur bei jedem 10. Durchgang abgefragt werden. Das ist bei Sensoren sinnvoll wie z.B. Kühlwassertemperatursensor, da der Wert des Sensors sich sehr langsam ändert und nicht bei jedem Durchgang abgefragt werden muss. Hier werden also die globalen Werte für die Priorität festgelegt. Im Bildschirm PID Konfiguration können Sie jeder PID eine hier festgelegte Prioritätsstufe individuell zuweisen.
Grafik
Hier stellen Sie die Standardeinstellungen von Grafiken ein. Die Anzahl der Grafiken kann im Screen „Echtzeitdaten grafisch“ jederzeit geändert werden. Linienbreite und Hintergrundfarbe der Grafik stellen Sie nach Ihren Wünschen ein.
Skins
Eine weitere Neuigkeit ab Version 1.3 ist die Verwendung von Skins zur individuellen Anpassung des Erscheinungsbildes der Software ScanMaster-ELM. Diese Einstellung kann außer mit dem Einstellungen-Menü auch mit dem eingekreisten Symbol unten erreicht werden:
Das aus der Liste ausgewählte Skin wird übernommen und seine Farben können mit dem Schieberegler verändert werden
Benutzerdaten
Tragen Sie hier Ihre eigenen Daten ein. Diese Daten werden auf dem Diagnosebericht erscheinen.
Damit sind die Einstellungen erklärt.